AKTUELLE NEUIGKEITEN


Konfuzius sagte: wenn Du andere respektierst,

so werden auch sie Dich respektieren;

und wenn Du Sympathie für andere aufbringst,

so werden auch sie Sympathie für Dich empfinden.

 

Schlage zu, wenn Du musst;

schlage nicht zu, wenn Du nicht musst.

schlage nicht, wenn Du nicht kannst

und wenn Du nicht sollst.

 

Wer weiss - spricht wenig.

Wer zuviel spricht - weiss wenig.

 

Ware Worte sind nicht immer schöne Worte.

Schöne Worte sind nicht immer ware Worte.

 

 

"Das Wertvollste im Leben ist die Zeit. Leben heisst, mit der Zeit richtig umgehen."

 

"Der einzige Weg, wirklich gut und perfekt zu werden, ist derjenige, alles zu tun, um einhundertprozentig zu sein, in allem was man tut."

 

"Geduld ist nicht passiv zu bewerten, im Gegenteil, sie ist die konzentrierte Stärke."

"Das wahrhafte Leben ist das Leben für den anderen."

 

"Der Wille gestaltet den Menschen, zum Erfolg braucht der jedoch Mut und Ausdauer"

 

"Wenn Sie Ihre Pflicht richtig erfüllen wollen, dann müssen Sie mehr tun, als nur diese."

 

"Selbsterziehung ist das Geheimnis des grossen Mannes."

 

"Wissen gibt Ihnen Macht, aber der Charakter verschafft Ihnen Respekt und Anerkennung."

 

"Wissen gibt Ihnen Macht, aber der Charakter verschafft Ihnen Respekt und Anerkennung."

MITGLIEDER SAGEN


26 Mai 2015

Mitglieder Interview: Helen und Sarah

 

Wir haben beide Kickboxkämpfe  schon öfters im Fernsehen gesehen .Das fanden wir so spannend, interessant und aufregend, dass wir uns in den Kopf setzten, Kickboxen zu lernen.

 

Helen: Nachdem ich mich entschlossen hatte, Kickboxen zu lernen, habe ich mich bei Freunden nach einer geeigneten Schule umgehört.

Sarah: Ich bin im Internet auf die Suche nach einer Schule, in der es  Kickboxkurse gibt, gegangen und ich habe mich dann sofort für ein Probetraining im Oyakata entschieden.

 

Unser Trainer gestaltet das Training außerordentlich abwechslungsreich und sehr ausgewogen. Wir fühlen uns im Oyakata sehr wohl, denn hier herrscht eine überaus persönliche, freundliche und familiäre Atmosphäre.

Helen hat viele Freunde unter den Kampfsportlern gefunden.

Abschließend ist zu sagen, dass sich unser Leben sehr zum Positiven verändert hat. Wir sind gesundheitlich fiter und sicherer und selbstbewusster im Alltag geworden. Das Wissen einem Gewaltstraftätern nicht hilflos ausgeliefert zu sein ist sehr beruhigend.

 

17 June, 2015

Mein Name ist Maike Holdorf und seit einigen Monaten besuchen meine Kinder Nico (6) und Jule (5) die Oyakata-Kampfsportschule. Ich möchte an dieser Stelle nicht nur die Sicht einer Mutter, sondern auch die einer Pädagogin zum Ausdruck bringen.

Werte wie Respekt, Disziplin, Gradlinigkeit, Höflichkeit und das Bemühen um ein gutes Miteinander sind in der großen schnellen Welt oft nicht mehr sichtbar. Umso wichtiger, dass jeder in seiner eigenen kleinen Welt für diese Werte eintritt und sie an seine Kinder weitergibt. In der Oyakata-Kampfsportschule unter der Leitung von Herrn Atila Dikilitas habe ich einen Ort gefunden, wo ich als Mutter bei der Vermittlung dieser Werte Unterstützung finde. Es werden Warmherzigkeit und Spaß mit Regeln verbunden, die allesamt oben genannte Basiswerte beinhalten. Die Kinder lernen Konsequenzen für ihr Verhalten zu tragen, und das mit einer Leichtigkeit, dass ich mir oft bei den Trainingsstunden die Frage stelle, warum es nicht in anderen Bereichen greift.

Ich arbeite als Lehrerin mit jungen Menschen im Alter von 11 bis 19 Jahren und bekomme oft die Rückmeldung: „Sie sind hart, aber gerecht. Fordern und fördern uns gleichzeitig. Bei Ihnen darf man Mensch sein, Sie machen Ihre Regeln transparent und deshalb gehen wir mit Ihnen auch so manchen steinigen Weg.“ Für mich ist das eine Selbstverständlichkeit, aber in vielen Gesprächen mit den SchülerInnen und auch Eltern wird deutlich, dass es leider keine Selbstverständlichkeit ist.

In dieser Kampfsportschule wird das gelebt, wofür ich persönlich einstehe. Es ist ein Ort des offenen Miteinanders, in diesem Rahmen können junge Menschen ihren Geist und ihren Körper kontrollieren lernen. Es ist ein Ort, wo jedem auch kulturenübergreifend Respekt gezollt wird. Dankbarkeit für die kleinen Dinge im Leben, Achtsamkeit und das Bewusstsein für die innere Stärke werden von Herrn Dikilitas und seinem Team immer wieder betont. Und mit diesem Artikel möchte ich die Wichtigkeit dieser Bemühungen, die übrigens zum Großteil ehrenamtlich ausgeführt werden!, unterstreichen und in Ihr Bewusstsein, liebe Leserinnen und Leser, rufen.

Es ist traurig, aber wahr: Solche Menschen, die uneigennützig für andere etwas Sinnvolles und für das gesamte Leben Prägende auf die Beine stellen, findet man selten. Solche Orte, die den echten Erziehungsauftrag beinhalten, leider auch. Deshalb bin ich umso dankbarer, dass mich und meine Kinder der Weg zu der Oyakata-Kampfsportschule geführt hat.

Falls Sie sich durch diesen Artikel aufgerufen fühlen, das Team um Herrn Dikilitas und seine Oyakata-Kampfsportschule zu unterstützen, ist das mit Sicherheit willkommen. Abschließend möchte ich mich dafür bedanken, dass man mir die Gelegenheit gegeben hat, an dieser Stelle meine Meinung einem breiteren Publikum darzustellen. Danke!

 


20 Januar, 2018

Freude am Sport beginnt im Kindesalter

 

Interview mit Carmen Cieslik zum Sport ihren beiden Söhne Pascal (7 J) und Dominik (5 J)

 

Bewegung und Sport ist meinen Kindern heute ein echtes Bedürfnis. Vor sechs Monaten habe ich Pascal zum Karate-Unterricht im Oyakata angemeldet.. Ich wollte, dass er durch den Sport Selbstvertrauen entwickelt und lernt, sich bei Konflikten, z.B. auf dem Schulhof, richtig und angemessen zu verhalten.

Dominik hingegen hatte eher ein Problem was Disziplin und die eigene Selbstbeherrschung angeht. Im Kindergarten galt er schon fast als Rowdy. Hier ermöglichen die traditionellen Kampfsportarten eine positive Selbsterfahrung. Die japanische Tradition, die sehr eindrucksvoll vermittelt, sich mit Respekt und Höflichkeit zu begegnen, erleichtert den Kindern den Umgang miteinander während und nach dem Training. Diese Einstellung zieht sich über den Sport hinaus in das tägliche Leben, ob in der Schule oder in der Familie bis hin zum Freundeskreis.

Pascal kommt inzwischen mit Stress und unvorhergesehenen Situationen, die ihn zuvor schnell in Panik versetzten, sehr viel besser zurecht.

Die Betreuerin im Kindergarten betätigte mir, dass Dominik in letzter Zeit viel vernünftiger und ruhiger geworden ist.

Ein absolutes Highlight sind für die Kinder aus der Anfängergruppe immer die Spiele, ohne die das Lernen nur halb so viel Spaß machen würde. Durch stets neue und abwechslungsreiche Trainingsmethoden kommt das Lernen nicht zu kurz und wird auch nie langweilig.

Das Training unterstützt meine beiden Söhne sehr positiv in ihrer körperlichen und geistigen Entwicklung.

 

 

 

17 June, 2008

Sport verbindet die Kulturen

 

 

Was die Fußballer aus aller Welt können, das können Ingolstädter Jugendliche schon längst: die verschiedenen Kulturen zusammenbringen, gemeinsam trainieren, gemeinsam feiern.

 

Sporthallen und Fußballplätze sind in Ingolstadt – wie anderswo - Orte der Begegnung. Hier zählen sportliche Leistung und der Erfolg im Team. Woher man kommt, spielt dabei keine Rolle.

 

Wenn Menschen miteinander Sport treiben, tun sie nicht nur etwas für ihre Gesundheit, sondern knüpfen dabei auch soziale Kontakte, die ohne den Sport im Verein nicht möglich wären.

Als Integrationsbeauftragter habe ich erlebt, dass diese Kontakte vor allem für die Migranten in unserer Stadt von großer Bedeutung sind. Sport im Verein ist oft die einzige Möglichkeit, außerhalb ihrer Familie neue Freunde zu finden und dabei auch ihre Deutschkenntnisse zu vertiefen.

 

Ich begrüße deshalb sehr das Engagement der Oyakata Kampfsportakademie, Jugendlichen aus verschiedenen Herkunftsländern Raum für ihre sportlichen Aktivitäten zu geben. Neben der sinnvollen Freizeitgestaltung trägt dies ganz konkret zu einem besseren „Miteinander“ in unserer Stadt bei.

 

 

Herbert Lorenz

Berufsmäßiger Stadtrat

Integrationsbeauftragter der Stadt Ingolstadt

WIE MOTIVIERE ICH MICH ZUM SPORT

Den ganzen Tag geschuftet und mal wieder spät aus dem Büro gehastet. Schnell noch an der Schlange im Supermarkt vorbeigemogelt, auf der Suche nach einem Parkplatz 20 Minuten entnervt um den Häuserblock gekurvt und anschließend völlig erschlagen die Tür hinter sich zugezogen. Wer denkt denn da noch an zusätzliche Bewegung? Die Energie reicht gerade noch aus, die letzte Pizza in den Ofen zu schieben, ein kaltes Getränk aus dem Kühlschrank zu nehmen und sich in den Sessel fallen zu lassen.

Bleibt dieser Zustand die Ausnahme, ist es nicht weiter bedenklich. Wird so ein Abend allerdings zur Gewohnheit, meldet sich mit der Zeit das schlechte Gewissen. Und das mit gutem Recht. Kein Sport und generell zu wenig Bewegung verzeiht der Körper nur ungern. Abgesehen von der stetigen Gewichtszunahme, leidet vor allem der Kreislauf und somit die gesamte Belastungsfähigkeit. Obwohl fast jeder weiß, wie wichtig regelmäßige Bewegung für den menschlichen Körper ist, scheint es nach wie vor schwer, den inneren Schweinehund zu überwinden. Wird diese Hürde dann doch endlich genommen, liegt meist eine der folgenden Antriebsformen zugrunde:


Die Zweckmotivation

Fit und leistungsfähiger werden, mehr Kraft bekommen und beim nächsten Arztbesuch endlich bessere Werte haben, das alles fällt unter Zweckmotivation. Die Gefahr dabei: Es können leicht negative Gefühle entstehen, wenn man sich beispielsweise beim Training quält oder ein schlechtes Gewissen bekommt, weil die Motivation wieder mal nicht ausgereicht hat.


Die Handlungsmotivation

Hier wird die Bewegung als Vergnügen empfunden ohne das ein bestimmtes Ziel verfolgt wird. So etwa beim Volleyballspiel mit Freunden am Strand oder beim Fahrradfahren in freier Natur. Man bemerkt kaum, wie schnell die Zeit vergeht, in der Psychologie spricht man auch vom "Flow-Erlebnis“. Idealerweise sollten sich beide Motivationsformen mischen. So hat man einerseits ein Ziel vor Augen und andererseits Spaß am Sport.


Der Weg zum Erfolg

Sollte sich nach den ersten zwei Besuchen im Sportstudio bereits das nächste Motivationsloch auftun und Sätze wie „das bringt ja gar nichts“ oder „so viel Aufwand für so wenig Erfolg“ Ihnen immer häufiger durch den Kopf schießen, lassen Sie sich nicht so schnell entmutigen. Spürbare Veränderungen stellen sich oft erst nach ein bis zwei Monaten ein. Doch der dann eintretende eigene Erfolg ist eine der besten Motivationen überhaupt. Wer nur aufgrund eines neuen Sportgerätes oder einer neuen Trendsportart plötzlich wie wild seinen Körper trainiert, kommt langfristig nicht zum Erfolg. Man möchte den Vorbildern aus den Medien in nichts nachstehen, doch letztlich wird man den eigenen Ansprüchen nicht gerecht.

Wer hingegen mit seiner eigenen Leistung zufrieden ist, fühlt sich nach dem Sport wohler. Denken Sie möglichst daran, wenn Sie Ihre sportlichen Ziele festlegen. Sind diese zu hoch gesteckt oder auch erst nach langer Trainingszeit erreichbar, leidet meist die Motivation. Vermeiden Sie daher auch jede Form von Überforderung. Körperliche Belastungen bis an die Leistungsgrenze verbessern Ihre Stimmung auf keinen Fall. Auch das gemeinsame Sport treiben mit einem geeigneten Partner (möglichst mit ähnlichem Leistungsstand) hilft ein Motivationstief zu überstehen und bei der Stange zu bleiben.Zuzusehen, wie die anderen Einsatz zeigen und ins Schwitzen geraten, ist besser als jeder Energiedrink. Ist die richtige Sportart gefunden, sollte sie einen festen Platz im Planer bekommen. So kann die lästige Suche nach Terminen vermieden und die Vorfreude auf das Squash-Match am Abend erhöht werden. Neben den vielen guten Tips, sollte allerdings eines nicht vergessen werden: die Belohnung für jedes erreichte Ziel. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Massage in der Mittagspause oder ein Paar Theaterkarten für den Abend, wenn man es endlich geschafft hat den „Schweinehund“ auszutricksen.

KARATE IST MEHR ALS KAMPFSPORT ODER KAMPFKUNST. ES IST EINE LEBENSWEIS.


“Jeden Tag eine gute Tat” ist nicht nur ein alter Pfadfinderspruch. Wer sich daran hält, bringt Freude in die Welt – und verändert auch das eigene Leben positiv. „Wenn du jemand Glück schenkst kehrt dir mehrfach zurück“ sagt der Sensei Atila. Jede gute Taten machen dich Stärker und bessere Helden.  Hier findest du Inspirationen für große und kleine Heldentaten.

Mehr als gute Taten

Ich war damals bei den Pfadfindern. Schon früher habe ich es geliebt, in der Natur zu sein, Feuer zu machen und Schlafstätten zu bauen. In einer feierlichen Aufnahmezeremonie bekam ich den Namen Fips zugewiesen und durfte – als Zeichen der Gemeinschaft – endlich das blau-gelbe Halstuch tragen. Stolz wie Bolle gab ich noch mein Versprechen, für meine Mitmenschen da zu sein und Gutes zu tun. Welche weitreichenden Folgen dieses Versprechen für mein gesamtes Leben hatte, wurde mir erst viel später bewusst…


Achte auf deine Gedanken, denn sie werden deine Worte.
Achte auf deine Worte, denn sie werden deine Taten.
Achte auf deine Taten, denn sie werden deine Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.
Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.
(Talmud)

Aufgabe : Lerne das Auswendig und Erzähle es deine eltern weas das bedeutet und was du da verstehst

Manchmal überwinde ich dafür meinen Mut und verlasse meine Komfortzone. Aber das wiederum stärkt mein Selbstwertgefühl. Und ich werde häufig mit einem echten Lächeln belohnt, auch wenn das nicht mein Antrieb ist. Denn ich habe festgestellt, dass ich seit dem auch mit mir selbst liebevoller umgehe.


Solltest du ein paar Inspirationen für gute Taten brauchen, habe ich hier ein paar Ideen für dich:

Schicke drei Freunden eine Dankbarkeits-Postkarte und schreibe ihnen wie wichtig sie für dich sind.


01

NEWS

Karate-Do und Gewaltverhalten

            

In jüngerer Zeit wurde immer öfter die Frage diskutiert, ob das Trainieren der Kampfkunst Karate-Do die trainierenden Karateka gewalttätig macht. In dieser Untersuchung wurde im Jahr 1992 eine für die Karateka ganz Deutschlands repräsentative Befragung von 1040 Karateka mittels Fragebögen durchgeführt. Die Stichprobe umfaßt etwa 1.5% der Grundgesamtheit von 71.322 in Vereinen organisierten Karateka. Die Werte der abhängigen Variablen zum Abschätzen des Gewaltverhaltens der Karateka wurden verglichen mit denen von 549 Personen verschiedener Vergleichsgruppen. Außerdem wurden mit 11 z.T. international renommierten Karate-Do-Experten Interviews zu dieser Frage durchgeführt. Alle drei Analysen zeigten, daß das Trainieren des Karate-Do das Gewaltverhalten der Karateka weder erzeugt noch vermehrt.

Die Karate-Do-Experten berichteten keine Beobachtungen von einer Vermehrung des Gewaltverhaltens durch das Karate-Do-Training. Für sie ist die Persönlichkeitsentwicklung der Karateka ein wesentlicher Bestandteil des Karate-Do. Zu ihr gehört die Entwicklung sozial-ethischer Werte im Umgang mit Gewalt. Dazu werden sie durch das klassische Karate-Do erzogen. Ein Mittel dazu sei die starke Betonung des Technikerlernens (Grundschule) und der Wiederholungen im Training und daß erst nach längerer Trainingszeit mit Wettkämpfen begonnen wird.

Bei der Analyse der Fragebögen wurde bei allen Zeiträumen vor und nach Beginn mit dem Karate-Do-Training, in denen die mittlere Anzahl von Gewaltereignissen verglichen wurde, ein hoch signifikanter Rückgang der Gewaltereignisse bei den Karateka festgestellt. Dies ist umso bedeutender, da es bei den zusammengefaßten Vergleichsgruppen nicht festgestellt wurde (Vergleich vor und nach Sportbeginn). Diejenigen Karateka, die bei einer Dichotomisierung höhere Gewaltwerte aufwiesen, ließen sich mit Persönlichkeitsmerkmalen beschreiben, die nichts mit Karate-Do zu tun haben. Sie waren vorwiegend zwischen 14 bis 25 Jahre alt, männlich, gewaltbejahend und vor allem hatten sie viel Gewalt in Kindheit und Jugend am eigenen Leib erlebt. Karatespezifische Merkmale hatten entweder keine Auswirkungen auf das Gewaltverhalten (wie Gürtelgraduierung, Trainingsalter) oder eine gewaltverringernde (wie "Trainer spricht Umgang mit Gewalt an", teilweise "Verinnerlichung des `geistigen Hintergrundes´").

Beim Vergleich der durchschnittlichen Werte der Karateka mit denen der verschiedenen Vergleichsgruppen zeigte sich, daß Karateka insgesamt kleinere Gewaltwerte als u.a. Jugendliche aus "Problemwohngegenden" und einer Gruppe Kungfu-Sportler sowie ansatzweise als Fußballer hatten. Keine besonderen Unterschiede zeigten sie gegenüber Jugendlichen aus "bürgerlichen Wohngegenden", jugendlichen Jugendgruppenleitern, Taekwondoka und Basketballern. Sie hatten höhere Werte als Psychologiestudenten und Mitarbeiter der evangelischen Kirche. Es wurde im Ausblick angeregt, weitere Untersuchungen zu differenzierten Fragestellungen sowie Replikationen durchzuführen.

DKV

 

02

NEWS

Ziel: Starke Kinder

 

In einem Punkt sind sich Anbieter von Selbstbehauptungskursen, Psychologen, Lehrer und Erzieher einig: Grundsätzlich ist es wichtig und richtig, Kinder "stark" zu machen. Doch was heißt das überhaupt? "Ein starkes Kind weiß, was es will, was ihm guttut und was ihm schadet", sagt Cierpka. Diese Selbstsicherheit ermöglicht es ihm, sich leichter zu distanzieren, es lässt sich nicht so leicht verführen - egal ob es um Rauchen, Alkohol, Computerspiele oder falsche Versprechungen eines Fremden geht.

"Die Bedingungen, unter denen Kinder und Jugendliche aufwachsen, haben sich in den vergangenen Jahrzehnten stark verändert", sagt Christian Lüders. "Früher reichte es, Kindern ein Set von Regeln an die Hand zu geben. Heute gibt es so viele Angebote und Risiken, dass man oft gar nicht mehr pauschal sagen kann, was richtig und was falsch ist." Kinder müssen deshalb lernen, selbst ein Gefühl dafür zu bekommen, was für sie gut ist und was nicht. Sie sollten Widerstandsfaktoren entwickeln, wie es im Fachjargon heißt. "Im besten Fall kann ein gut gemachter Kurs ein Baustein dabei sein", sagt Lüders. Doch auch der beste Kurs kann die Erziehung der Eltern nicht ersetzen. Nur wie macht man seine Kinder selbstbewusst, und wie warnt man sie vor Gefahren, ohne ihnen Angst zu machen?

"Mit einem Kindergartenkind kann man nicht über sexuellen Missbrauch sprechen", sagt Cierpka. "Aber man kann erklären, dass es draußen nicht nur gute Menschen gibt, sondern auch böse." Am besten sei es, das Thema aufzugreifen, wenn das Kind von sich aus damit anfängt, also beispielsweise etwas über einen bösen Menschen erzählt. Dann könne man sicher sein, dass es sich gerade mit dem Thema beschäftigt.

"Selbstbewusst werden Kinder, die die Erfahrung machen, dass sie etwas bewirken können", sagt Lüders. Alles, was ein Kind schon selbst kann, sollte es auch machen dürfen. Eltern machen ihre Kinder selbstbewusst, indem sie ihnen etwas zutrauen und ihnen Verantwortung übergeben. Doch darf man Kinder dabei auch nicht überfordern, sonst erreicht man das Gegenteil. Ein Zehn-Stunden-Kurs in Selbstbehauptung kann das jedenfalls nicht leisten. Das ist klassische, anstrengende Erziehungsarbeit.

03

NEWS

Gewalt gegen Frauen - nicht bei uns!

 

Die Auftaktveranstaltung zur Aktion 2009 findet am 14. November in Ingolstadt in enger Kooperation mit dem Bayrischen Landessportverband statt. Kampfsportverbände und Fraueninitiativen machen mit!

 

www.aktiongegengewalt.dosb.de

Zum „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“(25.November)  ruft der Deutsche Olympische Sportbund wieder gemeinsam mit den Kampfsportverbänden alle Kampfsportvereine auf, in dieser Zeit bundesweit Schnupperkurse zur Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Frauen und Mädchen anzubieten. Die Zusammenarbeit mit Fraueninitiativen und kommunalen Frauenbüros vor Ort wird empfohlen:

Alle Kampfsportvereine können sich jetzt über ihre Verbände anmelden. Der DOSB stellt den Vereinen Eindruck- Flyer zur Verfügung. Weitere Informationen, Anregungen und Hinweise sind im Internet beim DOSB oder dem Verband abrufbar: www.aktiongegengewalt.dosb.de.

„Egal ob körperliche oder sexualisierte Gewalt, ob in der Partnerschaft, auf der Straße oder in der Sporthalle: bei uns ist kein Platz für Gewalt an Frauen, Mädchen und Jungen. Bei uns gilt Null Toleranz bei Gewalt gegen Frauen. Wir wollen Frauen den Rücken stärken, und laden ein, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung unter fachlicher Anleitung auszuprobieren“, erklärt DOSB- Vizepräsidentin Ilse Ridder-Melchers.

In den letzten Jahren haben Kampfsportverbände im Bereich Selbstbehauptung und Selbstverteidigung viele Angebote entwickelt und in der Praxis erprobt. Diese Kompetenzen wollen wir mit der Aktion „Gewalt gegen Frauen – nicht bei uns“ gemeinsam bekannt machen. Frauen und Mädchen, die die Angebote der Kampfsportvereine noch nicht kennen, sollen mit niedrig- schwelligen Schnupperangeboten aufmerksam gemacht werden, was sie dort lernen können.

Sport kann wirkungsvolle Hilfen bei der Prävention und Intervention gegen Gewalt an Frauen und Mädchen anbieten. In einem Kurs „Selbstbehauptung und Selbstverteidigung“ können sie ihr Selbstwertgefühl, ihr Selbstvertrauen und ihre Verteidigungsbereitschaft stärken. Sie werden motiviert, Übergriffe wahrzunehmen und sich zu wehren.

Die Initiative des DOSB wird getragen vom Deutschen Aikido-Bund, Deutschen Judo-Bund, Deutschen Ju-Jutsu Verband, Deutschen Karate Verband und von der Deutschen Taekwondo Union. Aktionspartnerinnen sind der Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe Frauen gegen Gewalt e.V., der Frauenhauskoordinierung e.V. sowie der Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Gleichstellungsbeauftragten und Frauenbüros.

Weitere Informationen, Anregungen und Hinweise sind im Internet beim DOSB oder dem Verband abrufbar: www.aktiongegengewalt.dosb.de. Als Ansprechpartnerin beim DOSB steht Ihnen Kirsten Witte unter witte@dosb.de zur Verfügung.

Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen in den Spitzenverbänden finden Sie in den nachfolgenden Listen:

 

http://www.dosb.de/de/sportentwicklung/frauen-im-sport/themenfelder/gegen-gewalt/

 

 

04

NEWS

PRESSEMITTEILUNG

 

mit der freundlichen Bitte um Veröffentlichung

 

Antiaggressionstraining und Klassengemeinschaft stärken

Projekt der Schulsozialarbeit der Caritas an Hauptschule erfolgreich beendet

 

Für sieben Klassen der Hauptschule Neuburg am Englischen Garten begann im September das Projekt Antiagressionstraing und Teambuilding.

 

Als Referenten konnte Markus Bach von der Schulsozialarbeit der Caritas Herrn Atila Dikilitas, Gewaltpräventionstrainer und Herrn Thomas Meyer, Outdoor- Trainer für die beiden Projekte an der Schule gewinnen.

Finanziert wurde dieses Projekt  vom Europäischen Sozialfond und dem Bundesfamilienministerium durch das Programm „Stärken vor Ort“.

                                                                                        

Innerhalb von fünf Einheiten diskutierte Dikilitas mit den Schüler/innen über Themen wie Gewalt, Provokation und Notwehr. Die Kinder und Jugendlichen scheuten sich nicht, über eigene gemachte Erfahrungen zu sprechen.

Bei Rollenspielen wurden sie aktiviert, sich in aggressionsgeladene Situationen hineinzuversetzen und diese nachzustellen. Danach erarbeiteten sie gemeinsam Lösungsstrategien mit dem Ziel der Deeskalation.

„Vor ein paar Tagen“, so ein Schüler, „hat mich ein Junge blöd angemacht.“ Auf die Frage, seitens Dikilitas, wie er sich in dieser Situation verhalten habe, hat der Schüler geantwortet. „Ich bin einfach weggegangen“. „Somit hat der Provokateur keine Chance gehabt“, fügt Atila beeindruckt hinzu.

 

Für die erfolgreiche Teilnahme überreichten nun Rektor Hermann Nieswohl und Caritas-Schulsozialarbeiter Markus Bach an die beteiligten Schüler eine Urkunde, welche von den Kindern und Jugendlichen stolz in Empfang genommen wurde. Bach: „Ich finde das Projekt toll, weil die Schüler lernen, mit Provokationen umzugehen – bevor es zu einer heftigeren Auseinandersetzung kommt“. Nieswohl ergänzt, „ es geht um die Stärkung der Fähigkeiten der Schüler“ und zeigt sich höchst erfreut, „dass dieses Projekt bei den Schülern so guten Anklang findet“. Ein Drittel der Schüler gab in einer Auswertung der Schulsozialarbeit an, dass sie empfinden, dass sich das Klassenklima durch das Projekt verbessert habe.

 

Klassengemeinschaft stärken

 

Im Anschluss an das Präventionstraining trafen sich die teilnehmenden Klassen jeweils an zwei Tagen mit dem Outdoor- Trainer Thomas Meyer von „Flow of Spirits“, der im Englischen Garten mit den Schüler und Schülerinnen Interaktionsübungen und Gemeinschaftsspiele durchführte. Die Gründe für diese abschließenden Einheiten waren zum einen die Vertiefung der Klassengemeinschaft und zum anderen die Sensibilisierung der Schüler/innen hingehend Rücksichtsnahme, aufeinander eingehen und respektvollem Umgang miteinander. Tom Meyer: „Der pädagogische Hintergrund dieser Interaktionsspiele ist der, dass die Schüler/innen erkennen sollen, dass sie gemeinsam stark sind und durch gegenseitige Unterstützung bessere Ergebnisse erzielen können“.

 

Beim Spiel „Spinnennetz“ müssen die Schüler und Schülerinnen gemeinsam eine Strategie entwickeln, wie sie alle durch das von Baum zu Baum gespannte Netz von einer Seite zur Anderen gelangen können. „Ihr könnt nur als Team gewinnen“, so Meyer. Bei der anschließenden Bewertungsrunde antwortet eine Schülerin auf die Frage, was sie als positiv empfunden habe: „ ...dass wir alle mitgeholfen haben“.

 

„Die Stärkung der Klassengemeinschaft in der 7. Jahrgangsstufe ist gerade hier notwendig, weil hier viele neue Schüler aus den Teilhauptschulen, sowie Rückkehrern der weiterführenden Schulen mit den Hauptschülern aufeinander treffen“ erklärt Nieswohl und freut sich über das Engagement der Schulsozialarbeit der Caritas und der Unterstützung durch das Programm „Stärken vor Ort“.

NEWS CENTER


Asiatische Kampfkunst dient dem Abbau von Gewaltbereitschaft und Aggressionen bei Jugendlichen

In den letzten Jahrzehnten wurde der Budosport (asiatische Kampfkünste) bezüglich seiner pädagogischen Wirkung hinsichtlich Persönlichkeitsbildung und Sozialverhalten bei Jugendlichen untersucht.

Mittlerweile existieren darüber fundierte Erkenntnisse:

 

Das Training und die damit verbunden Übungen dienen nicht nur dem Erreichen eines bestimmten Könnens, sondern bewirken eine pädagogische bedeutende Wandlung im Inneren eines Menschen. (CHOI, 1987, S.11)

Die Auseinandersetzung mit Körper und Geist formt kontinuierlich die Persönlichkeitsbildung und fördert die eigene Sozialisation. (Brandt, 1983, S.17)

Das kontinuierliche Training über einen längeren Zeitraum hinweg steigert das Selbstvertrauen,  vermittelt moralisch-ethische Grundsätze, fordert und fördert Ausdauer, Disziplin und Selbstdisziplin, verlangt die Übernahme von Verantwortungsbewusstsein, formt sozial erwünschten Umgang in der Gruppe, und verlangt von seinen Teilnehmern Ehrlichkeit, Fairness und Hilfsbereitschaft. (Wolters, 1997, S 101)

Budosport ist für Kinder und Jugendliche gut geeignet, weil dabei auf spielerische Art  Aggressionen abgebaut und kontrolliert werden können und gleichzeitig die Eigenschaften wie Beherrschung, Respekt und Einfühlungsvermögen gefördert werden. (Lemmens, 1987, S.5)

 

Entscheidend bei Budosport ist, dass es sich hierbei nicht um Kampfsport, sondern um Kampfkunst (Budo) handelt. Beim Kampfsport geht es größtenteils darum, den Gegner zu besiegen, im Unterschied dazu hat Budo über dies hinaus den Sieg über sich selbst zum Inhalt. Der Kampfkunst wird deshalb ein weit höherer pädagogischer Stellenwert eingeräumt.

 

Ich habe über einen Zeitraum von gut 5 Jahren an verschieden Orten in Bayern Kampsport und Kampfkunst praktiziert. Bei Oyakata kann ich die gelebte Etikette des Budosport deutlich erkennen, diese wird hier sogar auf Kampsport übertragen. Besonders bemerkenswert ist bei Oyakata, dass hier junge Menschen mit verschiedensten Migrationsintergrund zusammen  trainieren. Die Jugendlichen haben bei Oyakata neben Budosport auch die Möglichkeit andere Modelle „anti-aggressiven Verhaltens“ zu lernen.  Die jeweiligen >>Meister/ Trainer<< dienen hierbei als Modelle friedfertiger Menschen, die für junge Menschen gemäß dem Lernmodell nach Bandura (1976) für Verhaltensweisen ein sehr wichtiges Moment darstellt.

 

[Robin Wittmann Dipl.-Sozialpäd (FH), seit über 4 Jahren in der Jugendhilfe & Schulsozialarbeit]

TIPPS ZUR ERNÄHRUNG VON KINDERN


Tipps zur Ernährung von Kindern!

Ein Auto braucht bei Standgas weniger Benzin als im Fahren, Menschen brauchen im Sitzen weniger Nahrung als bei Bewegung. Kinder brauchen vor dem Computer oder Fernseher weniger zu essen, als beim Spielen im Freien oder nach dem Sport. Addiert man nun die Burger-Pommes-Pizza-Softdrink-Kalorien der Kinder, so kommen sie leicht auf die Energiezufuhr eines Holzfällers - ohne dessen Tätigkeit auzuüben.

Grundsätzlich benötigt man im Verhältnis zur Energiezufuhr bei Rohkost, Gemüse, Salat und Obst mehr Zeit, als bei Teigwaren, Brot, Schokolade, Keksen, Riegel, Gummibärchen, Kartoffelchips und Lutscher. Abgesehen von der Zubereitungszeit ist allein die Vorratshaltung für Frischwaren aufwendiger. Doch selbst damit ist es nicht getan, denn zusätzlich ist  Motivationsarbeit angesagt. Das Ganze wird zum Hindernisslauf. Allzuoft erscheint der Kampf vergeblich und viele geben vorzeitig auf. Doch nur wer im Rennen bleibt kann auch das Ziel erreichen!

 

Regeln werden Routine:

Sie sind Vorbild!
In vielen Dingen, so auch in den Essgewohnheiten, sind Sie für Ihr Kind ein Vorbild. Nun ist den Kindern zum eigenen Schutz vor möglicherweise giftigen Stoffen eine genetische Vorliebe für Süßes mitgegeben. Evolutionsbiologisch war dies ein Vorteil, denn süß Schmeckendes enthält in der Regel keine giftigen Stoffe. Andere Geschmacksrichtungen lernen die Kinder erst im Lauf der Jahre zu akzeptieren. Beispielsweise enthalten viele Gemüsearten Bitterstoffe. An solche Begleitstoffe gewöhnen sich die Kinder mit der Zeit durch ihre Neugier auf Unbekanntes und dem Bestreben das Verhalten von Vertrauenspersonen nachzuahmen.
Ihr Kind wird keine "gesunden" Gewohnheiten entwickeln, wenn Sie selbst sich nicht abwechslungsreich ernähren, denn es reicht nicht aus den Kindern das Essen zuzubereiten und vorzusetzen. Nehmen Sie also Ihre Vorbildfunktion am besten schon mit der Gewöhnung Ihres Kindes an feste Nahrung wahr. Auch wenn Ihr Kind vieles zunächst nicht mitessen möchte, wird sein Speiseplan mit der Zeit abwechslungsreicher, wenn es immer wieder mit Neuem konfrontiert wird.

Frühstücken ist wichtig!
Da die Glukosespeicher der Leber über Nacht zur Energiebereitstellung verwendet werden, ist es wichtig sie am Morgen wieder zu füllen. Dies gilt übrigens für Kinder und Erwachsene. Da das Gehirn Glukose für seine Energieversorgung benötigt, ist die Aufmerksamkeit und Lernfähigkeit der Kinder ohne Frühstück eingeschränkt.
Morgens bricht andererseits häufig eine große Hektik aus und die Zeit läuft schnell davon. Damit am Morgen dennoch Zeit für ein Frühstück bleibt  ist etwas Organisationstalent gefragt. Sorgen Sie beispielsweise dafür, dass bereits am Vorabend die Kleidung bereitgelegt wird. Bereiten Sie das Frühstück am Vorabend vor (waschen Sie Obst, decken Sie den Tisch, kochen Sie einen Tee und füllen Sie ihn in eine Thermoskanne usw).
Ob die Wahl am Frühstückstisch auf ein belegtes Brot (z.B. Vollkornbrot oder Graubrot mit Schnitt-, Weich-,  Frischkäse,  Quark mager + Marmelade oder ein Nussmus und Margarine bei der Verwendung fettarmer Milchprodukte) oder Müsli (Muslimischungen ohne Zusatz von Zucker oder Getreideflocken mit Joghurt, Milch oder Sojamilch) fällt  überlassen Sie am besten Ihrem Kind.


Marketing Zuhause!

·         Ein spannender Name für ein Gericht kann Begeisterung wecken (Ritterspieß, Räubertopf, Elfensuppe, Zauberpfanne).

·         Überraschen Sie Ihre Familie mit einem neuen oder unerwarteten Erscheinungsbild eines Gerichts.

·         Haben Sie schon versucht Bratlinge oder Puffer mit geraspeltem Gemüse zu verfeinern (oder anders betrachtet das geraspelte Gemüse verstecken).

·         Teures Obst wie Ananas, Blaubeeren, Himbeeren oder Mangos sind kein Muss, präsentieren Sie so etwas als Belohnung oder etwas besonderes.

·         Frisches Gemüse (wie Möhren, Tomaten, Gurken, Kohlrabi, Paprika, Staudensellerie, Salatblätter, Radieschen) und Obst in Stücke als "Fingerfood" wird von Kindern manchmal lieber gegessen als in gekochter Form (Achtung : Pilze, die meisten Kohlsorten und Kartoffeln immer gegart anbieten, da sie roh Unverträglichkeiten erzeugen).


Süßigkeiten nie vor dem Essen!
Kommen die Kinder hungrig nach Hause und das Essen ist noch nicht fertig, gibt es z.B. ein Stück Obst, Gurke Möhre oder trockenes Brot und schon mal etwas zu trinken. Ihr Kind kann auch selbst die Rohkost oder das Obst waschen, während Sie das Essen fertig machen.

Pausebrot statt Pausegeld
Der Schulranzen ist meist übervoll. Trotzdem findet sich die Möglichkeit ein belegte Brot und ein Getränk für die Pause unterzubringen, anstatt auf "Zuckerbrot" und Kekse aus der Fabrik zu setzen und den Automaten in der Schule zu bemühen.

 

Nach Möglichkeit gemeinsam!
Gemeinsames essen, aber auch gemeinsames Kochen macht den Kindern Spaß. Das Essen, an das die Kinder selbst mit Hand angelegt haben, schmeckt anschließend doppelt so gut. Setzen Sie auf Fisch, Gemüse, Hülsenfrüchte und Rapsöl anstatt nach der schnellen Pizza zu telefonieren oder Fertigprodukte aufzuwärmen. So belastet das gemeinsame Essen  auch Ihr Energiekonto nicht. Kochen Sie fettarm. Bei den Heranwachsenden können Sie gelegentlich etwas mehr Rapsöl vor dem Verzehr zufügen. So kommt jeder zu seinem Bedarf und zu seinem Recht. Jeden Tag mindestens 1-mal, besser öfter Rohkost, Gemüse oder Salat. Rohkost, Gemüse oder Salat ist einfach immer Bestandteil des Mittag- und Abendessens. Es gibt folglich nur noch Diskussionen über die Art und Zubereitung - und da gehen Sie dann gerne auf die unterschiedlichsten Wünsche ein.

 

Jeden Tag Obst.
Obst eignet sich gut als Snack zwischendurch oder auch mal als Nachtisch.

 

Trinken nicht vergessen!
Ihr Kind sollte am Morgen etwas trinken, ansonsten wird die Zeit ohne Flüssigkeit unter Unständen sehr lange. Dies hat dann eine verminderte Konzentrationsfähigkeit zur Folge, zumal es insbesondere in den weiterführenden Schulen keine geregelte Versorgung mit Getränken in den Pausen gibt. Geeignete Getränke sind Wasser, Mineralwasser, Schorle, Kräuter- oder Früchtetee auch mit Saft.  Cola gibt es am besten nie. Limo gibt es nie zur Belohnung. Limo ist nur eine Option, wenn nichts besseres zur Verfügung steht.

 

Nicht vergessen!
=> Aktivitäten sind wichtig. Bewegung macht schlank und schlau - am besten mehr als 1 Stunde pro Tag
=> Medienzeiten am besten weniger als 1 Stunde pro Tag
Für weitere Informationen sei u.a. auf das Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund verwiesen.

 
last update 06/2005
© Bettina Schwiegelshohn 2001


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01

Proteine

Protein ist der Baustoff der Muskelatur und Bodybuilder brauchen reichlich davon. Um Masse aufzubauen, sollte man zumindest zwei bis drei Gramm Protein pro Kilo Körpergwicht pro Tag zu sich nehmen. Gute Proteinquellen sind Milchprodukte wie Quark und

Hüttenkäse sowie Geflügel, Fisch und Proteinpulver. Gute Proteinquellenerhalten die acht essentiellen Aminosäuren, die für Muskelwachstum unerlässlich sind. Ein 80 kg schwerer Budybuilder sollte damit zwischen 170 und 260 g Protein pro Tag zu sich nehmen.

 

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Molkenproteine

Molkenprotein enthalten mehr verzweigtekettige Aminosäuren (BCAAs) als die meisten Lebensmittel. Für den Muskelaufbau ist es Nummer Eins. Die verzweigtkettige Aminosäure Leuzin ist über ihre Wirkung auf Insulin direkt am Muskelwachstum beteiligt.

BCAAs schonen die Muskelatur, indem ihr den Abbau von Muskelmasse nach demTrainnig verhindert. Molkenprotein ist das beste Protein für ads Muskelwachstum.

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Kohlenhydrate

Ohne ausreichende Kohlenhydratezufuhr kann man nicht hart genug trainieren, um Muskelmasse auszubauen. Gleichzeitig sorgt die Kohlenhydratzufuhr dafür, dass genügend Insulin ausgeschüttet wird, um den Muskelaufbau zu fördern.

Man benötigt ungefähr fünf bis acht Gramm Kohlenhydrate pro Kilo Körpergewicht pro Tag. Ein 80 kg Bodybuilder würde damit zwischen 440 und 710 g Kohlenhydrate pro Tag benötigen.

 

Gleichverteilung
Für optimale Resultate sollte man die Kalorienzufuhr auf fünf oder sechs Mahlzeiten verteilen. Auf dieser Weise werden die Nährstoffe gleichmäßiger über den ganzen Tag verteilt.

Direkt nach verdaulichen Kohlenhydraten, da nach dem Trainnig Kohlenhydrate besonders schnell und gründlich verwertetwerden. Gut geeignet sind Obat, Haferfloken und Kartoffeln.

 

 

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Fett Weg

Die tägliche Fettzufuhr sollte nicht mehr als 0,7 g pro Kilo Körpergewicht pro Tag betragen. Athleten werden den Großteil des Fetts über Proteinquellen zu sich nehmen .

Darüber hinaus sollte man sich an gesunden Fettquellenzu halten, die einen hohen Anteil an essentiellen Fettsäuren enthalten wie z.B. Leinöl.

Ich hoffe ihr habt einen kleinen Überblick bekommen. Ich würde mich freuen wenn ihr mir schreibt, wenn es geklappt hat.